Perfektion 2: Die Ursprünglichen
Perfektion - Die Ursprünglichen
1. Kapitel – Erwachen
Aus unruhigem Schlaf schrecke ich hoch. Ich lausche. Etwas stimmt nicht. Die Rotoren des Wüstenfliegers rattern anders als bisher, wodurch das Rauschen kein gleichmäßiger Ton mehr ist, sondern abgehackt klingt. Normal? Unwahrscheinlich.
Aber was kann ich tun? Ich kenne mich weder mit den Rotoren aus, noch würde ich den Weg dorthin finden. Sicher kümmert sich bereits ein Techniker darum. Kira hat ihren Wüstenflieger schließlich gut im Griff.
Weiß sie Bescheid? Oder sollte ich sie wecken? Ich richte mich auf und sehe zu ihr. Aufrecht sitzt sie im Bett, starrt in das Halbdunkel der Nachtbeleuchtung. Mit den Fingern trommelt sie einen Rhythmus an die Wand. Der Rhythmus der Rotoren. Sie legt den Kopf schief und runzelt die Stirn.
»Kira? Ist alles in Ordnung?« Meine Stimme durchbricht unangenehm die Stille in unserer Kabine. Blechern hallt sie von den metallenen Wänden wider.
Kira sieht mich an. Kopfschüttelnd schlägt sie die Decke zur Seite und schwingt die Beine aus dem Bett. »Ich muss auf die Brücke. Schlaf weiter.«
»Genteck?«
»Vielleicht. Wahrscheinlicher geht uns einfach die Energie aus.« Sie zieht ihre Schuhe an und steht auf. »Schlaf weiter. Wir haben das im Griff.«
So ganz kann ich nicht darauf vertrauen, dass sie es im Griff haben. Eigentlich sollte die Crew doch wissen, wie weit es bis Impara ist und wie viel Treibstoff wir dafür zur Verfügung haben. Ein wenig skeptisch sehe ich Kira an, sage aber nichts dazu. Dennoch kann ich unmöglich ruhig weiterschlafen.
Kira antworte ich: »Dafür bin ich zu wach.« Die letzten Tage lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Kopfgeldjäger oder Drohnen, die mich zurück zu Genteck bringen wollen, könnten überall sein. Auch jetzt brauche ich Gewissheit, bevor ich weiterschlafen kann. Um meine Unruhe zu überspielen, beschließe ich, mich nützlich zu machen.
»Ich werde nach Mira-Mi sehen. Vielleicht kann ich auf der Krankenstation helfen.« Ich richte mich ebenfalls auf, schlüpfe in den blauen Pullover von Kira sowie die Jeans von Mira-Mi und ziehe die Wanderschuhe von Mira-Mis Mutter an. Schmerzhaft werde ich dabei an meine geprellten Rippen erinnert. Es ist zwar bereits deutlich besser, aber dennoch muss ich vorsichtig sein.
Meine Finger sind beim Binden der Schnürsenkel ein wenig steif von den Wundheilungspflastern. Dafür heilen sie merklich. Auch das fiebrige Gefühl ist verschwunden. Erleichtert über die guten Heilungsfortschritte atme ich auf und mache zwei Schritte in Richtung Tür.
Kira dreht sich zu mir um. »Du solltest dich ausruhen. Aber egal was ich sage, ich werde dich eh nicht aufhalten können, oder? Findest du den Weg allein?«
Ich hebe eine Augenbraue. Wir sind gerade mal einige Stunden im Wüstenflieger mitten über dem Meer unterwegs. Wie soll ich mich da in diesem Labyrinth aus Korridoren zurechtfinden? Einmal von der Krankenstation zum Speiseraum, von dort ein Rundgang durch das Luftschiff und dann schlafen haben nicht dazu beigetragen, dass ich mir die Wege merken konnte. Ich würde es gerne auf eigene Faust versuchen, aber wenn ich allein an meine Orientierungsprobleme in den Minen von Dadaban denke, dann sollte ich es lieber lassen.
Dadaban. Ein Ort, den ich wohl niemals wiedersehen werde. Wegen Genteck. Die unterirdische Stadt wurde zerstört. Viele Menschen sind gestorben und … Ich verdränge den Gedanken. Viel zu viele sind bereits tot. Vor allem Tallys Verlust schmerzt mich. Über meine Eltern habe ich dagegen bislang kaum nachgedacht. Ich sollte auch sie betrauern, aber ohne Erinnerung …
Dafür weiß ich mit beängstigender Sicherheit: Ich muss Genteck stürzen und Tally, meine Eltern sowie all die anderen Toten rächen. Noch habe ich keinen Plan, auf welche Art ich das anstellen kann, aber das werde ich herausfinden. Die Schwestern der Auferstehung stehen an meiner Seite. Rebellen in den Augen von Genteck. In meinen Augen die einzige Hoffnung. Kiras Plan, Samen aus dem Saatguttresor in Svalbarna zu stehlen, um eigene Kuppeln wie bei Genteck aufzubauen, gefällt mir. So können wir alle frei sein und ich kann meinem Kind in Sicherheit das Leben schenken. Bei Genteck würde es zu einem Versuchskaninchen oder Schlimmerem …
Ich hebe meinen Blick und sehe Kira an. Noch immer wartet sie auf meine Antwort. Gedanklich wirkt sie aber, als würde sie sich bereits auf der Brücke, ihrer Kommandozentrale, befinden. Sie murmelt Unverständliches vor sich hin und beißt sich immer wieder auf die Unterlippe. Unruhig wippt sie dabei mit dem Fuß.
Ich möchte sie nicht aufhalten, dennoch brauche ich ihre Hilfe. »Leider ist mein Orientierungssinn wohl ebenfalls gelöscht worden«, beantworte ich ihre Frage.
Darauf lacht Kira. Laut und ehrlich. So wie Tally immer gelacht hat. Sogar einzelne Tränen rinnen Kiras Wangen hinab. Genau wie bei Tally, wenn sie etwas sehr amüsierte.
Ich habe meine Aussage aber nicht als Witz gemeint und sehe Kira daher irritiert an.
Einen Moment später beruhigt sie sich. »Dein Orientierungssinn wurde gelöscht? Der hat nie existiert!« Weitere Lacher schütteln ihren Körper.
»Und dann fragst du mich, ob ich den Weg allein finde?« Empört stemme ich die Hände in die Hüften und stehe auf. Wahrscheinlich sollte ich mich darüber freuen, dass sie überhaupt noch einen Anlass zum Lachen findet, aber ich fühle mich von ihr vorgeführt.
»Ein Versuch war es wert. Hätte ja sein können, dass nun mehr Platz in deinem Kopf ist.« Glucksend wischt sie sich die Lachtränen aus den Augenwinkeln.
»Sehr witzig.« Ungehalten presse ich die Lippen aufeinander. Für mich ist jegliche Fröhlichkeit mit Tally im Schweber gestorben.
»Na komm, ein bisschen Foppen muss sein. Außerdem bin ich dadurch nun wa…« Sie hebt den Kopf und geht zur Tür.
Leise höre ich eine Ansage aus einem Lautsprecher: »Kira, wir brauchen dich hier oben. Laufen auf dem letzten Tropfen.« Es könnte Ranus Stimme gewesen sein, aber da bin ich mir nicht sicher. Die Übertragung hat die Stimmlage merkwürdig verzerrt und ihr einen metallischen Unterton verpasst.
Kira bleibt erstaunlich ruhig. Sie zuckt nicht einmal mit der Wimper. Als wüsste sie schon lange, dass der Treibstoff nicht bis Impara reichen wird.
Neben dem Türrahmen betätigt sie einen Knopf und spricht in ein Mikrofon: »Bin unterwegs. Setzt ein Notsignal zu den Schwestern ab, dass wir es nicht rechtzeitig zur Sammlung in Impara schaffen. Dann fahrt so viele Systeme runter wie möglich. Wir werden notwassern.«
»Also nicht Genteck? Ist einer der Rotoren kaputt?«
Kira hebt die Hand. »Mach dir keine Gedanken. Wir wussten, dass uns der Treibstoff ausgeht. Die Sonne hat uns zum Glück noch ein paar zusätzliche Kilometer bis Impara geschenkt.«
Ich gehe zu Kira und lege eine Hand auf ihre Schulter. »Es tut mir leid, dass wir euch in Schwierigkeiten gebracht haben.«
»Das war unsere Entscheidung. Wir brauchen jeden, der auf der richtigen Seite kämpft.« Sie zwinkert mir zu. »Es wird nicht einfach, an das Saatgut in Svalbarna heranzukommen. Aber nur so haben wir die Möglichkeit, für dich, dein Kind und uns alle ein echtes Leben zu erschaffen. San wird da sehr nützlich sein. Und auch Mira-Mi.«
»Mira-Mi? Ich verstehe nicht.«
Kira winkt ab. »Später. Jetzt bringe ich dich erstmal zu ihr. Dann muss ich dringend auf die Brücke. Das Manöver an sich ist zwar Routine, nur …« Sie spricht nicht weiter, sondern beißt sich auf die Unterlippe.
»Nur?«
»Aasgeier. Solange wir in der Luft sind, ist der Wüstenflieger eines der sichersten Transportmittel. Wir werden aber mindestens einen Tag auf dem Wasser treiben, damit die Sonnenkollektoren genug Energie aufnehmen können. Vielleicht kommt auch ein Tanker der Schwestern vorbei und versorgt uns mit Öl. Dann geht es schneller. Dazu muss ich allerdings hoch und alles klären.« Sie öffnet die Tür der Kabine und tritt in den Gang hinaus.
Dieser ist ebenso schwach beleuchtet wie unser Schlafraum. Nur alle paar Meter brennen ein paar Lichter. Um uns herum stöhnt und ächzt das Metall. Die Rotoren des Wüstenfliegers pfeifen hochfrequent.
»Ist das normal?«
»Mach dir keine Gedanken.« Aber Kira lauscht angestrengt. Sie beschleunigt ihre Schritte.
Ich will sie ablenken, also frage ich: »Schaust du auch kurz bei Mira-Mi vorbei?«
»Besser nicht.«
Ihre Aussage verstehe ich nicht. Bislang hatte ich angenommen, dass wir drei beste Freundinnen gewesen sind. Zumindest, bis Genteck mein Gedächtnis gelöscht hat.
»Warum nicht? Was hat sie getan?«
»Umgekehrt. Was habe ich getan?« Kira bleibt stehen und haut mit der flachen Hand gegen das Metall der Wände. Sie schaut zu Boden. »Ranu hat sie verlassen, weil er den Gedanken nicht ertragen konnte, dass sie womöglich zu einer von Gentecks Gebärmaschinen wird. Tja, ihre DNA war zu schlecht. Angeblich. Das haben wir nach drei Jahren erfahren, als Genteck sie endlich gehen ließ. Aber da war es zu spät. Ranu und ich …« Sie schweigt.
»Ihr liebt euch«, ergänze ich daher ihren Satz.
Weiterhin hält Kira den Blick starr auf den Gang vor uns gerichtet. Kein Wort dringt über ihre Lippen.
Dabei gibt es so viel, das ich gerne wüsste. Über uns, über meine Vergangenheit und über die Ziele der Schwestern. Vor allem aber über Genteck. Einzelne Mosaiksteine liegen leuchtend in meiner Hand, aber ansonsten habe ich nichts, woran ich mich orientieren könnte.
Einen Moment sehe ich Kira von der Seite an. Sie wirkt unzufrieden oder vielmehr, als würde sie sich schuldig fühlen. »Ist da noch mehr, was ich wissen sollte?«
Kira stützt sich an der Wand ab. »Es gibt zu viel, das du wissen solltest.«
»Dann fang mit dem Wichtigsten an. Du kennst meine Pläne und weißt, dass ich nicht lockerlassen werde, bis ich Genteck in die Knie gezwungen habe.«
»Das sagst du jetzt. Wir haben nie verstanden, weshalb du zu Genteck gegangen bist und dich hast verändern lassen. Sieh dir Mira-Mi an. Ihre Haut ist grün! Angeblich für eine bessere Strahlungsresistenz. Erhöhte Biliverdin-Konzentration im Blut oder so. Aber nichts davon ist natürlich!« Kira schüttelt den Kopf. »Und San? Hast du gesehen, wie viel er frisst? Ich weiß nicht viel über die genetischen Veränderungen, aber das, was ich gelernt habe, ist besorgniserregend. Verdammt! Er leuchtet! Das ist nicht normal! Weit vor dem Krieg wurden Mäuse und Kaninchen zum Leuchten gebracht, um bestimmte Gene nachzuweisen. Ein Versuchskaninchen, mehr ist er nicht! Aber ja, ihr musstet euch freiwillig in die Hände von Genteck begeben. Was sie mit dir angestellt haben, will ich gar nicht erst wissen. Äußerlich wirkst du normal, aber ohne Gedächtnis?« Einen Moment verharrt sie, die Hände zu Fäusten geballt, den Blick gegen die Wand gerichtet. Dann dreht sie sich zu mir und legt ihre Hände auf meine Schultern. Aus ihren Augen spricht eine Mischung aus Angst und Wut. »Du warst immer die Stärkste von uns. Gerade deshalb musst du vorsichtig sein, nicht leichtsinnig. Finde heraus, was sie mit dir und den anderen angestellt haben. Aber in Sicherheit! Bei den Schwestern. Lass den Kampf gegen Genteck andere an vorderster Front kämpfen.«
»Wie soll ich das tun?«
»Die Schwestern haben Labore. Gentecks sind vielleicht besser, aber wenigstens verfälschen wir nicht, wie wir erschaffen wurden!« Sie schüttelt den Kopf. Dann sieht sie mich voller Besorgnis an. »In Impara sammeln wir uns. Ein Teil von uns wird das Saatgut aus Svalbarna bergen. Alle anderen bereiten die Außenposten der Schwestern auf die Aussaat vor. Wir haben bereits Kuppeln gebaut. Nur du hast noch gefehlt, um das Feuer zu entfachen und uns allen zu zeigen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt zum Säen ist. In neun Monaten soll schließlich alles bereit sein …« Sie beißt sich auf die Unterlippe. »Du kannst die Aussaat und die Anzucht überwachen. Dann kämpfst du für uns alle!«
Ich hebe die Hand. So habe ich die Frage nicht gemeint. »Ich kann mich nicht einfach in den Lebenskuppeln der Schwestern verstecken. Genteck will mein Kind und damit bin ich vorerst in Sicherheit. Sie werden mich nicht umbringen, weil sie mich als Gebärmutter brauchen. Andernfalls hätten sie mich gar nicht erst geschwängert. Dadurch bin ich auch unsere größte Chance.«
»Ich wünschte, ich hätte deinen Optimismus.« Sie lässt ihre Hände sinken. »Wir bereden das später. Bis dahin pass bitte auf dich auf und vor allem, ruh dich aus. Dein Körper ist lädiert.« Zügig geht sie weiter. Ihre Schritte werden schneller.
Habe ich etwas Falsches gesagt? Dann aber bemerke ich eine weitere Veränderung in den Klängen des Wüstenfliegers. Das Trampeln von Schritten sowie gezischte Befehle sind zu hören.
»Scheiße!« An der nächsten Abzweigung drückt Kira sich gegen die Wand. Sie bedeutet mir, es ihr gleichzutun und mich ruhig zu verhalten.
»Was ist los?«, forme ich lautlos mit den Lippen.
Sie schüttelt den Kopf. Mit einer Hand verdeckt sie die Augen, als müsse sie das nahende Unheil dann nicht sehen. Wirre Schatten huschen über die Wände des angrenzenden Gangs. Gedämpfte Stimmen dringen zu uns durch. Dazu der Marsch unzähliger Schritte. Sie sind noch ein Stück entfernt, aber wenn mich nicht alles täuscht, bewegen sie sich auf uns zu.
Nirgendwo sehe ich eine Versteckmöglichkeit. Sobald auch nur einer der Unbekannten um die Ecke biegt, wird er uns sehen. Haben Piraten den Wüstenflieger gekapert? Aber so viele?
Plötzlich rauscht ein Gedanke wie eine Drohne, die mich töten will, zu mir heran. Ich will ihn abschütteln, aber es geht nicht.
Genteck!
Wie haben sie uns gefunden?
Natürlich. Die Chips. Tally hat mir erklärt, dass Genteck niemanden verliert. Zu unserer eigenen Sicherheit, sagte sie, damit wir uns nirgendwo verlaufen können. Damals wusste ich noch nicht, dass jeder von uns ein Chip implantiert wurde und so hat ihre Aussage mir tatsächlich ein Gefühl von Absicherung gegeben. Heute aber erschreckt es mich. Wenn ich daran denke, dass Genteck jederzeit Bescheid weiß, wo ich bin, läuft es mir eiskalt den Rücken hinunter.
Gut, sie erkennen vielleicht nicht mehr, wo ich bin, nachdem mein Chip von der Frau in Minata mitgenommen wurde, aber sie können sicherlich San und Mira-Mi orten.
Mein Herzschlag beschleunigt sich. Was können wir tun? Genteck will mich, so viel ist klar. Zum Verstecken ist es zu spät. Sobald wir uns bewegen, werden sie auf uns aufmerksam. Eine weitere Gedanken-Drohne nähert sich mir unaufhaltsam: Wer sagt eigentlich, dass ich meine Ziele lediglich bei den Schwestern erreichen kann?
Bei dieser Überlegung beginnen meine Hände zu zittern. Ich werde mich nicht verstecken und darauf warten, dass andere den Kampf gewinnen! Wenn ich mich Genteck stelle, bekomme ich vielleicht ganz andere Möglichkeiten, von innen Schaden anzurichten. Kurz stockt mein Atem. Mein Herzschlag stolpert unangenehm, aber gleichzeitig weiß ich, dass es vielleicht leichtsinnig, in meinen Augen aber notwendig ist. Ich muss nur Genteck davon überzeugen, dass sie mir trauen können. Ich bin kein Überläufer, kein Rebell. Lediglich eines ihrer Experimente ohne Gedächtnis.
In meinem Magen rumpelt es unangenehm. Mich verkriechen, wie Kira es sich von mir wünscht, wäre einfacher. Aber dafür bin ich mittlerweile zu wütend auf Genteck. Sie haben Tally, meine Eltern und viele andere auf dem Gewissen. Trotz allem sind meine Gedanken klar und nicht von Gefühlen verschleiert. Dieser Weg ist der sinnvollste, um weitere Opfer zu vermeiden. Kein Angriff von außen, sondern eine Schlacht im Inneren.
Gut, dass Kira keine Gedanken lesen kann. Sie würde mir meine Idee augenblicklich ausreden. Dennoch kann ich nicht riskieren, dass sie mir folgt und Genteck ebenfalls in die Hände fällt. Möglichst leise zische ich ihr zu: »Versteck dich. Ich hab eine Idee, bei der du mir vertrauen musst!«
Ohne ihre Reaktion abzuwarten, nehme ich all meinen Mut zusammen, stoße mich von der Wand ab und renne so schnell wie möglich in Richtung der Schritte.